Dieser Psalm Davids ist überschrieben mit den Worten "Der Reichtum der
Güte Gottes" und damit ist klar, welchen Schwerpunkt David hier
gesetzt hat. In den ersten Versen geht David auf das Leben der
Gottlosen ein. Gottloses Treiben regiert im Grund ihres Herzens und
sie stehen fest auf dem bösen Weg und scheuen
kein Arges, so sagt es der Psalm.
Aber Gott hat den Weg geebnet, das Angebot der Vergebung, Gnade und Güte Gottes ist da. Es fehlt die Nachfrage. In wirtschaftlicher Hinsicht wäre das der totale Ruin.
Aber bei Gott ist es anders.
David geht im weiteren Textteil auf die Güte und Gnade Gottes ein und aus dieser Passage ist der oben genannte Vers entnommen.
Es gibt für Christen keine andere Lebensquelle als die Quelle Gottes. Das Wort Gottes, die Bibel, ist die Richtschnur für unser Leben. Nun wissen wir alle, dass unser Leben nicht den Anforderungen der Bibel entspricht und sich immer wieder "Schwachstellen" auftun, für die wir Vergebung bekommen müssen. Gerade für diese Augenblicke und Ereignisse in deinem und meinem Leben ist Jesus auferstanden um uns als Anwalt und Fürsprecher bei Gott zu vertreten.
Für den Psalmist David war nach den Vorgaben des Alten Testamentes die Ausrichtung nach dem Gesetz die Richtschnur. David erlebte bereits zu seiner Zeit schon Menschen, die abkamen vom Weg mit Gott. David erkannte, dass nicht jedes Licht das richtige Licht ist.
Nur in der Verbindung mit Gott, mit Jesus, können wir das rechte Licht von der falschen "Funzel" unterscheiden und den Weg im Licht, in der Gegenwart Gottes, gehen.
Im Johannes-Evangelium, Kapitel 14 Vers 6, sagt Jesus: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!"
Mögen wir die Quelle des Lebens, das Wort Gottes nicht verlieren und mögen wir das richtige Licht behalten und uns nicht von den anderen eventuell auch strahlenderen Lichtern von unserem Weg abbringen lassen.
Jörg Kappel