Wort für den Monat Mai 2002

…lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. (Hebräer 12,1+2)

Diese Aussage des Hebräer-Briefes passt in die heutige Zeit wunderbar hinein. Wir leben im Zeitalter des "Fast" (engl. = schnell). Ruhe und Geduld sind da kein Thema. Action ist angesagt und die soll immer wieder neu und aufregend sein.

Der unbekannte Verfasser des Hebräer-Briefes richtet sein Augenmerk jedoch auf den Kreuzestod Jesu und die damit verbundene Auferstehung und Eintreten Jesu vor Gott, dem Vater. Dem Verfasser ist ganz klar, dass das Leben als Christ kein Wandeln im Paradiesgarten ist, sondern eine tägliche Herausforderung. Er spricht von "Kampf" und ist sich bewusst, dass ohne die Verbindung und das Aufsehen zu Jesus dieser tägliche Kampf unmöglich gelingen kann.

Nur wenn du und ich mit Jesus in Verbindung bleiben durch Gebet, Bibellesen, Stille Zeit, usw. werden wir die Kraft für den Kampf, in dem wir stecken, bekommen. Der Jesus Christus, der unser "Glaubenssaatkorn" ausgestreut hat, will uns hegen und pflegen und zur Vollendung reifen lassen.

Jesus hat versprochen bei uns zu sein, bis an der Welt Ende und mit dieser Zusage hat er seine offene Tür, seine offenen Ohren für uns klar deutlich gemacht.

Lass uns nicht nachlassen, mit dem Sieger Jesus in Verbindung zu bleiben, um die Kraft und die Geduld für den Glaubenskampf zu bekommen.

Jesus Christus ist auferstanden und er ist die nie endende Kraftquelle für unseren Glauben in allen Situationen, denn er hat die Welt überwunden.

Herzlichst

Euer Jörg