Wort für den Monat September 2003

Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten, das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen, sondern dem kommenden Geschlecht erzählen: die ruhmreichen Taten und Stärken des Herrn, die Wunder, die er getan hat. (Psalm 78,3+4)

Mir fällt zu diesen Versen ein Wort aus dem Neuen Testament ein (Apostelgeschichte 4,19): "Wir können nicht schweigen von dem, was wir gehört und gesehen haben." sagt Petrus vor dem Hohen Rat.

In dem Psalm erinnert Asaf an all die großen Taten Gottes und versucht dem Volk neu klar machen, welch einen großartigen Gott es hat. Trotz aller Undankbarkeit des Volkes Israel war ihnen Gott treu geblieben.

Haben wir heute Grund, uns an die großen Taten Gottes zu erinnern und unseren Kindern davon zu erzählen?

Ja, wir haben einen Grund. Gott ist uns durch Jesus Christus mit neuer Freundschaft und Güte begegnet. Gott hat seinen Sohn für unsere Übertretungen ans Kreuz von Golgatha schlagen lassen. Dieses großartige Geschenk Gotte ist die Grundlage des Evangeliums. Diese Freundschaft, die uns Gott durch Jesus anbietet, ist der neue Bund den Gott mit uns Menschen gemacht hat.

Das ist der beste und stärkste Grund unseren Kindern zu erzählen, was Glaube heißt. Unsere Kinder müssen erleben, dass der Glaube etwas Besonderes und Wichtiges ist in ihrem Leben.

Wir können jedoch nur von dem weitergeben, was wir selber glauben. Wenn unsere Beziehung zu Gott stimmt und unser Glaube lebt, dann werden unsere Kinder etwas davon mitnehmen und zuhören.

Die Beziehung hat bei Asaf gestimmt und das Volk hörte ihm zu. Da standen mehrere Generation auf dem Platz und viele stimmten den Aufzählungen Asafs zu.

Ich wünsche dir und mir, dass unsere Kinder unseren Glauben sehen und unseren Erzählungen zuhören und selbst ihren Lebensweg mit Jesus gehen.

Jörg Kappel