Wort für den Monat November 2003

Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit. (Jesaja 40,8)

In meiner Bibel ist das Kapitel mit dem Titel "Das Trostbuch von der Erlösung Israels" überschrieben und wenn ich mir diesen Vers anschaue, kann ich dem nur zustimmen.

Das Wort Gottes – die Worte der Bibel - haben immer noch Bestand. Gerade in diesem Jahr der Bibel haben viele Organisationen das Buch der Bücher wieder in den Blickpunkt gerückt.

Auch wenn wir als Christen immer mehr erleben müssen, dass die Bibel immer weniger Ansehen genießt. Politiker treten ihre verantwortungsreiche Arbeit ohne Gottes Hilfe an und verzichten auf den Beistand von oben.

Doch kommen wir zurück zum Text bei Jesaja. Das Volk Israel ist in die Knechtschaft geraten und nun predigt Jesaja, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat und zu seinem Wort steht. In den folgenden Kapitell macht Jesaja deutlich wie stark der Gott Israels ist.

Mir gefällt bei den Worten Jesajas besonders der Vergleich mit der Vergänglichkeit der Natur. Die Natur ist vergänglich und hat keinen Bestand, aber Gott hat Bestand und oft bewiesen, dass er dem Volk Israel zur Seite steht und immer wieder die Übertretungen des Volkes und dessen Königen vergibt – wenn auch nicht ungestraft-.

Das Gute an den Worten Jesajas aus dem Alten Testament ist die Tatsache, dass das Wort Gottes auch heute noch aktuell ist. Gott wirkt durch uns Christen in aller Welt und der Missionsbefehl Jesu ist aktueller denn je. Die Zeit rückt näher, in der Jesus wiederkommt.

Gottes Wort hält, was es verspricht, weil es zwar von Menschen aufgeschrieben, aber von Gott diktiert wurde.

Halten wir alle fest an den Zusagen, die Gott seinen Nachfolgern gemacht hat und bauen wir mit, damit das Reich Jesu wachsen kann – jeder mit den Gaben, die er empfangen hat.

Jörg Kappel