Trainingszentrum des YMCA (CVJM) in Sierra Leone (Westafrika)

Das kriegerische Gemetzel in Sierra Leone ist vorüber. Wir haben früher oft darüber berichtet, auch über die vielen Kindersoldaten, die darin verwickelt waren. Was wurde und wird aus diesen jungen Menschen, die den Frieden erst wieder lernen mussten und auch eine neue Lebensperspektive brauchten?

Einige, die vom Krieg betroffen waren, machen eine Ausbildung in einem Trainingszentrum in Kenema, im Süden Sierra Leones. Der YMCA hat hier ein sehr großes Gelände erwerben können. Selbst ein Sportplatz könnte angelegt werden, ohne dass das Erdnussfeld und die übrigen Flächen der Landbauabteilung beengt würden. Innerhalb von eineinhalb Jahren werden die jungen Menschen hier zu Maurern, Schreinern, Schneidern oder im Landbau ausgebildet.

Aktuell bauen sie ihr eigenes Zentrum. Bisher waren sie in gemieteten Räumen untergebracht, aber die Miete soll künftig eingespart werden. Auch eine kleine Werkstatt und ein Lagerraum sollen noch gebaut werden. Unser CVJM Westbund will in diesem Jahr mit ca. 45 000,- Euro dabei sein. Wer mithelfen will, kann auf das unten genannte Konto einzahlen.

Der YMCA hat gute Aussichten, dass dieses seit drei Jahren laufende Projekt als "erprobte Institution" anerkannt wird, und dann später die Gehälter der Ausbilder vom Staat bezahlt werden. (Überweisungen mit dem Stichwort "Projekt 5/04 (YMCA Sierra Leone)" auf das Westbundkonto 10 10257014 bei der KD Bank eG Duisburg, BLZ 350 601 90)

Übrigens war vor einigen Monaten Clifford Roberts aus Freetown (Sierra Leone), den einige von Euch durch seinen Besuch in Ueberau vor vielen Jahren kennen, mal wieder in Pfungstadt bei Karl-Heinz Jauch. Er ist gerade 60 Jahre alt geworden, inzwischen pensioniert, aber reist noch viel für sein Land in der Welt herum.

Gustav-A. Langenbruch