Jahreshauptversammlung am 20. Januar 2007 im Ueberauer Gemeindehaus

Sie liegt schon fast ein halbes Jahr zurück, aber eine Jahreshauptversammlung hat für jeden Verein große Bedeutung, nicht zuletzt durch die regelmäßig anstehenden Wahlen.

Leider ist das wohl nicht allen Mitgliedern bewusst, vor allem den jüngeren nicht, und so war diese Jahreshauptversammlung so schlecht besucht, dass das in der Satzung vorgeschriebene Drittel der wahlberechtigten Mitglieder nicht erreicht wurde.

JahreshauptversammlungWir begannen aber wie üblich mit einer Andacht, die in diesem Jahr Jörg Kappel leitete. Er sprach über einige Verse aus Jesaja 43, zu denen auch unsere diesjährige Jahreslosung (Vers 19) gehört. Kennen wir sie noch? (Ich hätte sie heute nicht gewusst.) "Siehe ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?"

Nach der "Guten Nachricht – Bibel in heutigem Deutsch" sagt Gott einige Verse vorher: "Einst habe ich für mein Volk einen Weg durchs Meer gebahnt" - Das kennen wir. Es ist der Durchzug durchs Schilfmeer gemeint. "…Ich schaffe jetzt etwas Neues … Ich werde eine Straße durch die Wüste legen; und ich lasse dort Ströme fließen, damit mein erwähltes Volk unterwegs zu trinken hat." So setzt Gott seine unbegrenzten Möglichkeiten ein, um seine guten Ziele mit Menschen zu erreichen. Damit sollten wir rechnen in unserem persönlichen Leben, aber auch in unserem CVJM.

Nach der Andacht feierten wir das Abendmahl. Dann gab es das entscheidende Abzählen, aber es reichte nicht. Es fehlten noch drei Personen für eine übliche Jahreshauptversammlung.

Also mussten wir den bereits vorsorglich angekündigten Weg gehen: Es fand eine zweite Hauptversammlung mit gleicher Tagesordnung statt, die aber ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlussfähig war.

Der Bericht des Vorsitzenden lag wie üblich schriftlich vor. Daraus ging unter anderem hervor, dass 2006 neben einem Abgang acht Personen eingetreten sind. Die Zahl der jüngeren Mitarbeiter, die einen Grundkurs besucht haben oder in Kürze besuchen wollen, ist deutlich angestiegen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die vor allem unseren Freizeiten zugute kommt. – Kurz wurde über die verschiedenen Gruppen berichtet, die alle recht klein sind. Für die Sommerfreizeit lagen bereits im Januar 12 Anmeldungen vor. Wie viele Jugendwochenenden es geben würde, war noch unklar. (Bis jetzt hat ein Höhlenwochenende stattgefunden.) Nach dem Kassenbericht gab es eine rege Diskussion über Detailfragen, insbesondere über unsere – allgemein befürworteten – Einlagen bei Oikocredit (die inzwischen dank einer größeren Spende deutlich aufgestockt werden konnten).

Bei den anstehenden Wahlen wurde Clemens Tischner als Vorsitzender bestätigt. Von den beiden freien Beisitzerplätzen konnte leider nur einer - mit Astrid Balkow - besetzt werden. (Um diese Lücke zu füllen, hat der Vorstand inzwischen Lilith Fritzsche als zweite Beisitzerin bis zur nächsten Jahreshauptversammlung berufen.)

Anschließend wurden Kathrin Tischner und Steffi Franz zu Kassenprüferinnen gewählt und Gerrit Langenbruch als Vertreter unseres Vereins im Kreisverband bestätigt. Unser(e) Beauftragte/ter in der Dekanatsjugendvertretung konnte nicht berufen werden, da die entsprechende Altersstufe nicht vertreten war. (Das wurde inzwischen durch den Vorstand nachgeholt, der Johanna Stuckert mit diesem Amt beauftragte.)

AbendessenBeim Punkt "Verschiedenes" warb Gerrit Langenbruch für ein Projekt in und eine Studienfahrt nach Weißrussland. Im "Wort auf den Weg" regte Clemens Tischner an, nach dem Rückblick zu unserem 25jährigen Jubiläum verstärkt auf neue Ideen und deren Verwirklichung zu achten. Anschließend aßen wir im Gemeindehaus gemeinsam zu Abend.

G.-A. Langenbruch