CVJM-Brunch am 10. November 2012

Hoffentlich haben uns alle gefunden, denn diesmal gab’s den Brunch weder im Ueberauer, noch im Georgenhäuser Gemeindehaus, noch im Martin Luther-Haus. Erstmals waren wir in Spachbrücken! Somit haben wir jetzt zumindest alle evangelischen Gemeindehäuser in Reinheim kennengelernt.

Leckeres EssenIn Ueberau sollten sich nach der Planung von Pfr. Schmidt an diesem Tag die Konfirmanden im Gemeindehaus tummeln, also stellte er uns als Ausweg das Spachbrücker Gemeindehaus zur Verfügung. Wir sind ja flexibel und in Ueberau wurde auch ein Hinweiszettel angebracht. Allerdings ist das Spachbrücker Gemeindezentrum mit dem Auto schlecht zu erreichen. Wir konnten zwar vor dem Tor aus- und einladen, aber geparkt wurde an der Bundesstraße, an der Sackgasse hinter dem Friedhof oder im Ortszentrum.

Das Wetter meinte es nicht so gut mit uns, zumindest war es beim Ausladen sehr nass. So freuten wir uns umso mehr über die fleißige Heizung, die es rasch gemütlich warm werden ließ. Überhaupt hat der obere Raum im relativ kleinen Spachbrücker Gemeindehaus etwas Anheimelndes an sich, zumindest wenn der Teilnehmerkreis überschaubar ist. Wir waren insgesamt 12 Personen zwischen 0,3 und 70 Jahren.

Wie beim Brunch üblich wurde viel erzählt und gegessen. Allerdings wären von den mitgebrachten Speisen mindestens noch einmal soviel Personen satt geworden.

Essen in kleiner RundeEs wurde viel gesungen, Horst spielte dazu mit seiner Gitarre. Clemens hielt eine kurze Andacht zu den letzten Versen des ersten Schöpfungsberichtes in 1. Mose 2,2-3: "… Gott ruhte am siebenten Tage von all seinem Werke … und segnete und heiligte ihn …" Gott ruhte und schenkte uns einen Tag in der Woche zum Ruhen. Wir dürfen ausspannen an diesem gesegneten und geheiligten Tag. Dazu gehört auch, dass wir besonders an diesem Tag an den Geber aller guten Werke denken und ihm danken. Auch CVJM-Mitarbeiter brauchen Ruhepausen, andernfalls droht Überforderung.

Clemens ging auch auf die Vergangenheit ein, in der mehrfach (u.a. in der französischen und in der russischen Revolution) versucht wurde, die von Gott eingesetzte 7-Tage-Woche durch eine 10- bzw. 5-Tage-Woche zu ersetzen. Doch zeigte sich sehr bald, dass das keine gute Lösung war.

Hoffen wir, dass uns auch weiterhin der Sonntag als arbeitsfreier Feiertag für die ganze Familie erhalten bleibt und nicht durch immer neue Ausnahmen scheibchenweise der Wirtschaft geopfert wird.

Clemens zeigte auch noch schöne Bilder von der diesjährigen Sommerfreizeit, da nur wenige von uns am Freizeitnachtreffen teilgenommen hatten. Bei dem Nachtreffen war der von Clemens gedrehte Freizeitfilm gezeigt worden. Wir hatten jetzt den Vorteil, dass er zu den Fotos noch Erläuterungen geben konnte. Mich beeindruckte vor allem, dass die Jugendlichen bei einer Waldübernachtung einer Wildschweinrotte im Wege lagen. Als die Wildschweine aber feststellten, dass sie in der Minderheit waren, verzogen sie sich.

Der CVJM-Brunch zweimal Jahr ist ja inzwischen schon Tradition. Wenn man bedenkt, dass viele unserer Mitglieder nicht mehr in Reinheim und Umgebung sondern weiter entfernt wohnen, so ist dieses Treffen eine Möglichkeit, sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren, und für alle ist es schön, ohne Zeitdruck zusammen zu sitzen und sich auszutauschen.

Der nächste Brunch ist geplant für Samstag, den 16. Februar 2013.

Gustav Langenbruch