Du sollst nicht ehebrechen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch
und zuchtvoll leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben
und ehren.
Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst die Ehe nicht brechen.
Du brauchst dich nicht auszutoben,
weder durch schwüle Tagträume,
noch durch das Ansehen schlüpfriger Filme,
weder, in dem du dich
selbst befriedigst,
noch dadurch, dass du andere zu deiner
Befriedigung (miss-) brauchst.
Bring dich nicht durch die Karrikaturen der Liebe um die Freude guter und echter Liebe.
Ich, der allmächtige Gott, will der Stifter deines Glücks sein. Du kannst es dir leisten, auf den Menschen zu warten, mit dem du ein erfülltes Leben führen kannst.
Du sollst nicht stehlen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers
Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel
an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und
behüten.
Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst nicht stehlen.
Du brauchst dich nicht unehrlich bereichern,
weder durch Diebstahl
und Raub,
noch dadurch, dass du deinen Nächsten betrügst
und den
Staat übers Ohr haust.
Was du dadurch an Besitz dazu gewinnst, Verlierst du an Frieden in dir selbst.
Ich, der allmächtige Gott, will dein Versorger sein. Du kannst es dir leisten zu geben, statt unrechtmäßig wegzunehmen.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsern
Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben,
sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum
besten kehren.
Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst über deinen Mitmenschen keine Lügen verbreiten.
Du brauchst nicht von der Wahrheit abzuweichen,
weder um deinen
Nächsten schlecht zu machen,
noch um dein eigenes Versagen zu
vertuschen.
Lügen und Betrügen macht das Zusammenleben der Menschen auf die Dauer zur Hölle.
Ich, der allmächtige Gott, habe Vertrauen zu dir. Du kannst es dir leisten, Vertrauen zu schenken und zu schaffen.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm
Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause trachten und mit
einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm dasselbe zu behalten
förderlich und dienlich sein.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm
Nächsten nicht seine Frau, Gehilfen oder Vieh ausspannen, abwerben oder
abspenstig machen, sondern dieselben anhalten, dass sie bleiben und tun,
was sie schuldig sind.
Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst nicht nach dem Hab und Gut deines Nächsten Verlangen haben.
Du brauchst nicht neidisch zu sein,
weder auf den Besitz der
anderen,
noch auf ihre Erfolge in der Schule und im Berufsleben.
Jede Missgunst nimmt dir die Freude an deinem Eigentum.
Ich, der allmächtige Gott, sorge für dich. Du kannst deshalb jedem gönnen, was er besitzt.
Er sagt so: Ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott. der an denen, die mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht bis zu den Kindern im dritten und vierten Glied; aber denen, die mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl bis in tausend Glied.
Was ist das?
Gott droht zu strafen alle, die diese Gebote
übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht
gegen seine Gebote handeln. Er verheißt aber Gnade und alles Gute allen,
die diese Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen
und gerne tun nach seinen Geboten.
Ich bin der Herr, der Gott über alle Menschen, ob sie es anerkennen wollen oder nicht.
Ich habe keinen Gefallen an der Strafe. Ich liebe jeden Menschen genauso wie dich und werbe um euch. Mein einziger großer Wille ist, dass ihr einmal dort seid, wo ich bin.
Ich, der allmächtige Gott, bin deshalb für jeden Menschen da, und mein Sohn Jesus Christus ist darum für alle Menschen ans Kreuz gegangen. Lebe nach meinen An-Geboten und habe Verlangen danach, dann tue ich dir und deinen Nachkommen wohl über tausend Generationen hinweg.
Edwin Suckut