Mit Mose in der Gülle-Mühle

16. - 27.07.2007

Gruppenfoto"Gell, die Zeit ist ganz schön schnell rumgegangen…", so sagte ein Kind beim Verabschieden am letzten Freitag. Zwölf Tage lang hatten 18 Kinder aus Reinheim, Ueberau und Klein-Zimmern das Freizeitheim "Gülle-Mühle" bei Langenscheid in der Nähe von Diez bewohnt. Die MitarbeiterInnen des Christlichen Vereins Junger Menschen aus Reinheim hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet.

SchwungtuchDie biblische Mosegeschichte war inhaltlicher Mittelpunkt der Freizeit und wurde vom Mitarbeiter-Team in täglichen Theaterstücken vorgespielt. Die Kinder erlebten die zehn Plagen in Ägypten als Spieleparcours, das Passahfest wurde im Rahmen eines festlichen Abendessens begangen und die israelitischen Kundschafter, die das "gelobte Land" ausspionieren wollten, mussten sich beim großen Waldgeländespiel mit feindlichen Wüstenräubern auseinandersetzen.

SchlammBei den Wahlprogrammen hatten die Kinder die Möglichkeit, Lederschmuck anzufertigen, Haarbändchen zu flechten, oder ein batteriebetriebenes Spielzeug für die Hosentasche zu bauen. Auch Backen, Kochen, Batiken oder die Teilnahme an einer ausgiebigen Schlammschlacht stand zur Wahl. Natürlich durfte auch die Bachwanderung und ein Lagerfeuer mit Stockbrot nicht fehlen.

GottesdienstSonntagabend wurde ein Gottesdienst mit mehreren Wegstationen gefeiert, dessen Abschluss rund um's Taufbecken in der Langenscheider Kirche stattfand.

AbendabschlussNeben vielen Spielen bleibt wohl auch die "Lange Nacht" in Erinnerung, bei der die Kinder aufbleiben durften, solange sie wollten oder konnten. Nach der Nachtwanderung mit dem Märchen von den fünf Geistern wurde um Mitternacht Schokoladenfondue serviert, danach wurde ein Film gezeigt und in der zweiten Nachthälfte galt es einen Lichterweg durch den dunklen Wald zu verfolgen. Der darauffolgende Vormittag diente dem Ausschlafen.

KrönungNach zwölf erfüllten Tagen machte sich die Gruppe dann am vergangenen Freitag auf den Weg zum Bahnhof, um über Limburg und Frankfurt wieder nach Reinheim zurückzureisen.

Gerrit Langenbruch