Jahreshauptversammlung wählt neue Vorstandsmitglieder

StärkungWie bei allen Vereinen gibt es auch beim CVJM Reinheim einmal im Jahr eine Jahreshauptversammlung. Diesmal trafen sich die Mitglieder auf Einladung des Vorstandes im Martin-Luther-Haus in Reinheim. Clemens Tischner konnte als Vorsitzender das notwendige Drittel der wahlberechtigten Mitglieder begrüßen.

Am Anfang hielt Pfarrer Heinrich Tischner einen Wortgottesdienst mit Abendmahl zur diesjährigen Jahreslosung aus 2. Korinther 12,9: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Heinrich Tischner betrachtete dabei den Text auch von der Seite des Apostels Paulus, der von seiner Schwäche (wahrscheinlich eine Krankheit) erlöst werden wollte, um besser als Apostel dienen zu können. Er bat Gott drei Mal darum und bekam am Ende den Zuspruch Gottes, dass Gottes Kraft in der Schwachheit stark sein will. Auch heute gilt es Gott wirken zu lassen und ihm auch unsere Schwachheiten anzuvertrauen. Dank seiner Gnade können wir uns mit unserer Schwachheit arrangieren und wissen, dass Gott uns auch mit unseren Schwächen gebrauchen kann.

GesprächIm Anschluss an das Abendmahl legte Clemens Tischner seinen Jahresbericht vor, den er mit einigen Bildern untermalte. Durch 4 Eintritte und 2 Austritte hat der CVJM nun insgesamt 63 Mitglieder. Leider musste der Hauskreis in Ueberau wegen geringer Nachfrage eingestellt werden. Die geringe Nachfrage liegt daran, dass viele Mitglieder nicht der unmittelbaren Nähe von Reinheim wohnen und sich in ihren Wohnorten nach Hauskreisen oder anderen Angeboten umgeschaut haben.

Ein weiterer Punkt war die Freizeit, die im letzten Jahr nur von sehr wenigen Kindern besucht wurde. Dadurch kam es auch zu einem Defizit.

Aus den Gruppen gibt es ansonsten Gutes zu berichten. Die Jungschar hat einen festen Stamm von 5 - 6 Jungscharlern. Im Schnitt nehmen 8 - 10 Kinder an den Gruppenstunden teil. Das Programm wird auf die Altersgruppe abgestimmt und von den Betreuern Nele, Gerrit und Felix vorbereitet.

BerichtDer Teen-Kreis ist mittlerweile eher ein "Jungerwachsenen"-Kreis geworden. Durch Abitur und Studiumsbeginn ist seit Spätsommer der Kreis kleiner geworden, was in diesem Jahr zu Veränderungen führen wird. Leider kann aus Mitarbeiter-Mangel zurzeit keine Gruppe dazwischen angeboten werden.

Die Redaktion des Glühwürmchens ist mittlerweile auf zwei Personen geschrumpft. Das macht sich auch in den Ausgaben bemerkbar. Edwin Suckut bat um aktive Mitarbeit aus den Gruppen mit Fotos und/oder kurzen Berichten.

Die Internet-Seiten finden immer noch Zuspruch, jedoch sind Zugriffe geringer geworden. Es gibt Überlegungen auf Facebook eine eigene Seite einzurichten.

Der Bericht der Kasse wurde von Kathrin und Florian Tischner vorgetragen, da Johanna leider nicht anwesend sein konnte. Sie haben sich mit den vorhandenen Unterlagen beschäftigt und konnten so einen Bericht vorlegen. Leider waren noch nicht alle Rechnungen aus dem Jahr 2011 bezahlt worden, sodass sich eine Ausgabenverschiebung in das Jahr 2012 ergibt. Durch diese Verschiebung wurde trotz des Defizits bei der Freizeit ein kleines Plus ausgewiesen.

Die Kassenprüfer Inga Trüller und Edwin Suckut bescheinigten eine ordentliche Kassenaufzeichnung, stellten jedoch aufgrund der noch ausstehenden Zahlungen keinen Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Dies soll in der nächsten Jahreshauptversammlung erfolgen, wenn alle Rechnungen bezahlt sind.

Bei den anstehenden turnusgemäßen Wahlen stellte sich Florian Tischner als neuer Kassenwart zur Verfügung, der mit 16 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung in das Amt gewählt wurde. Als neue Beisitzerin wurde Kathrin Oehmischen in den Vorstand gewählt, die die Nachfolge von Corinna Stuckert antritt.

Die Buchhaltung und Geschäfte des Vorstandes werden Lilith Fritzsche, Jörg Kappel und Felix Stühlinger prüfen, so ergab es die Wahl der Kassenprüfer. Als "Entsandter" zur Dekantsjugendvertretung wurde Jean Marc Meisel berufen.

Von dem Vorstand wurde zum Schluss der Versammlung eine Änderung der Satzung in Bezug auf die Anzahl der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung angeregt. Die Meinungen dazu waren unterschiedlich. Jedoch sollte die Satzung generell noch mal auf den Prüfstand gestellt werden, da auch der Passus bei einer eventuellen Vereinsauflösung nicht mehr zeitgemäß ist. Der Vorstand wird darüber weiter beraten.

Mit einem Wort auf den Weg von Clemens endete die Jahreshauptversammlung.

Jörg Kappel